FAQ

Häufig gestellte Fragen

Wann sollte ich den Retreat buchen?

Das bleibt Dir natürlich völlig selbst überlassen. Es gibt immer wieder Leute, die ganz spontan buchen und Glück haben, noch einen Platz zu bekommen. Aber wir raten generell eher zu einer rechtzeitigen, d.h. frühen Buchung – ruhig 6 bis 8 Wochen vorher – nicht bloß, um die Chance auf einen der begrenzten Plätze zu erhöhen, sondern weil Ayahuasca bzw. der Geist (Spirit) schon früh in einem zu wirken und zu arbeiten beginnt, wenn man sich zu einer Zeremonie entschlossen hat.

Du wirst dann an Deinen Träumen merken und damit bereits früh den Fokus auf dieses Ereignis lenken. Zudem wirst Du im günstigsten Falle auch Deine Ernährung entsprechend auf pflanzlich-vollwertig umstellen. Umso mehr und umso früher Du Dich also innerlich – geistig, körperlich, seelisch – auf Ayahuasca einstimmst und konzentrierst, desto wirksamer und tiefer wird später Deine Erfahrung mit der Pflanze und desto tiefer folglich Deine Heilung sein.

Warum sind Eure Ayahuasca-Retreats 100% legal?

Du solltest wissen, dass der Konsum und die Verabreichung des klassischen Ayahuasca in Deutschland leider illegal ist, auch wenn gerne anderes behauptet wird. Meine langjährige Erfahrung mit der Syrischen Steppenraute sowie meine ebenso lange Erfahrung mit dem klassischen Ayahuasca außerhalb Deutschlands haben aber bewiesen, dass Erstere, also unser legales Ayahuasca nicht nur dieselbe tiefe bewusstseinserweiternde und meist lebensverändernde Heilkraft entfaltet, sondern dies aufgrund der Selbstaktivierung unseres körpereigenen DMT sogar auf noch nachhaltigere Weise zu bewirken vermag. Insofern bieten wir Dir einen absolut sicheren und geschützten Raum, in dem Du – frei von irgendwelchen rechtlichen Bedenken – Deine Heilung erfahren kannst.

Was macht Eure Retreats so besonders?

Grundsätzlich sollte man nach unserer Auffassung weder Menschen noch Retreats vergleichen. Jeder bemüht sich auf seine individuelle Art, das Beste zu geben (sofern er redliche Absichten hat). Aufgrund der Tatsache, dass Ayahuasca jedoch in seiner klassischen Form in Deutschland illegal ist, bieten wir mit unserem besonders tief und nachhaltig wirkenden Ayahuasca, der heiligen Syrischen Steppenraute (Peganum Harmala) , einen besonders sicheren und (rechtlich) geschützten Rahmen (siehe dazu die FAQ oben).
Wir betrachten Ayahuasca als therapeutische Schattenarbeit, das heißt, wir wollen die tief in Dir verborgenen Ursachen für Deine Blockaden, Deine Sinnkrise, Deine Traumata ergründen. Eine solche tiefgehende Spurensuche in Dir selbst mündet immer in die Arbeit mit Deinem Inneren Kind, das es zu heilen gilt. Darauf richten wir den Fokus unserer Retreats, sodass Du mit diesem Ansatz, unserer spezifischen therapeutischen Unterstützung und der Heilkraft der Pflanzenmedizin, eine nachhaltige Heilung erfahren kannst. Wir bieten für jede einzelne Teilnehmerin und jeden Teilnehmer zwei bis drei Tage vor Retreatbeginn ein Fokus-Gespräch per ZOOM an, in dem wir Deine Intention besprechen. Auch nach dem Retreat bieten wir in regelmäßigen Abständen ZOOM-Meetings zur Integration Deiner Ayahuasca-Erfahrung an, damit sich das Erlebte auch langfristig positiv auf Dein Leben auswirken kann

Was ist bei Euren Retreats alles vorhanden, und was sollte ich selbst mitbringen?

Für Verpflegung ist an beiden Tagen gesorgt. Eventuell kannst Du ein paar kleine Snacks, wie z.B. Nüsse, selbst mitbringen.

Bequeme Matratzen sind im Zeremonieraum für alle vorhanden, ebenso gibt es Bettzeug (Decken, Kissen und Bettbezug sowie Wolldecken) für alle. Wer gerne dennoch seine eigene Lieblingsdecke mitbringen möchte, kann das natürlich tun. Auch ein Handtuch und Duschzeug einpacken sowie wetter gerechte Kleidung und ein paar warme Socken und/oder Hausschuhe für drinnen. Bitte auch gutes (stilles) Wasser selbst mitbringen; Tee gibt es den ganzen Tag über in unserem Teeraum.

Wie ist die Betreuung während der Ayahuasca-Zeremonie?

Die Betreuung spielt für den Ayahuasca-Prozess eine große Rolle. Hier ist es wichtig, dass ein sicherer und geschützter Raum für die Teilnehmer gehalten wird. Dies können wir als erfahrenes Team jederzeit für Dich gewährleisten, sodass Du Dich ganz dem Prozess hingeben kannst. Christian hat selbst an die 100 Ayahiasca-Erfahrungen gemacht und leitet nun – nach einer intensiven Ausbildung in der Führung von Ayahasca-Zeremonien – selbst seit vielen Jahren solche Retreats. Anna hat ausgebildete Gestalttherapeutin besondere Erfahrung in der Begleitung von Heilung suchenden Menschen. Und Anika und Julia ergänzen die liebevolle Fürsorge und Begleitung für Dich während des gesamten Prozesses und des Retreats insgesamt.

Auf welchen Ebenen und wie tief wirkt Ayahuasca?

Die Meisterpflanze Ayahuasca, in unserem Fall die syrische Steppenraute wirkt auf allen drei menschlichen Ebenen zugleich: der körperlichen (physiologischen), der geistigen (intellektuell-mentalen) und der seelischen (psychischen).

Körperlich wirst Du mehr Energie haben, Dich entspannter fühlen, einen tieferen Schlaf haben und allein durch die körperliche Reinigung während der Zeremonie einen starken Entgiftungseffekt wie bei und nach einem langen Fasten erleben. Durch die stark entzündungshemmende Wirkung wirst Du zudem weniger anfällig gegen jegliche Form von Infektionen: Die Steppenraute ist also der denkbar beste Schutz gegen Influenza.
Geistig wirst Du eine größere Klarheit und Fokussiertheit. Deiner Gedanken sowie eine bessere Konzentrationsfähigkeit feststellen – vergleichbar mit einem jahrelangen intensiven Meditieren. Auch die Achtsamkeit und Empathie werden in gleichem Maße aktiviert und verstärkt.

Psychisch wirst Du eine größere Ausgeglichenheit und Gelassenheit, mehr inneren Frieden, aber auch mehr Selbstvertrauen und Selbstliebe erleben. So wirst Du es viel leichter schaffen, Deiner höchsten Freude und Leidenschaft zu folgen und womöglich einen lang ersehnten Traum endlich in die Tat umzusetzen.

Was, wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden?

Wir raten Dir dringend – aus unserer eigenen langjährigen Erfahrung –, ohne jede Erwartung in die Zeremonie zu gehen. Der Leitsatz sollte lauten: mit einer bestimmten Intention JA, mit einer bestimmten Erwartung NEIN. Meist wird nämlich eine zu fixierte Erwartung enttäuscht. Die Pflanze weiß es eben meist besser als Du selbst, was gerade dran ist. „Du bekommst nicht das, was Du willst, sondern das, was Du brauchst.“ Nur mit dieser Hingabe an die Pflanze und ihren Prozess wirst Du ganz sicher nicht enttäuscht werden. Manchmal merkt man aber erst Tage oder Wochen später, wie heilsam die Erfahrung gewesen ist – ganz anders, als man es erwartet hatte.

Was kann ich gegen meine Nervosität und meine Ängste vor Beginn der Zeremonie tun?

Das Erste und zugleich wichtigste, was Du tun kannst, ist sie genau wahrzunehmen, zu beobachten und zu akzeptieren. Es ist völlig normal und auch ein Stück weit unser evolutionsbiologisches Erbe, vor etwas Neuem und Unbekannten und ein wenig unsicher wirkendem mit Angst oder Ablehnung zu reagieren. Wenn man diese Angst aber – in guter buddhistischer Manier – anerkennt und umarmt, nimmt man ihr schon die stärkste Wirkung und ist auf dem besten Weg, sie loslassen zu können. Vertrau in die Intelligenz der Pflanze, die Dich heilen möchte, und in die Kompetenz unserer Betreuer, in deren Obhut Du sicher und geborgen sein wirst.

Wir vergleichen das Gefühl vor einer Ayahuasca-Zeremonie gerne mit Lampenfieber eines Künstlers vor seinem Auftritt: Das ist nicht unbedingt angenehm, aber es ist auch ein Zeichen positiver Anspannung und des Respekts vor dem, was nun auf der Bühne bevorsteht. Sobald Du dann eintauchst in die Zeremonie, wird sich das Lampenfieber aufheben und Du wirst von der Pflanze und dem Heilungsprozess getragen.

Kann ich am Sonntag nach der Zeremonie wieder Auto fahren?

Ja, in 99% der Fälle ist dies möglich. Falls Du zu dem 1 Prozent gehörst, kann Du auch am nächsten Tag erst fahren: Sicherheit geht vor.

Es ist aber im Grunde immer so, dass, selbst wenn man noch etwas erschlagen am Morgen aufwachen mag, ein gutes Frühstück, ein besonderer Vitamin-C-Trank mit Camu Camu, den wir Euch allen reichen werden, einen schnell wieder körperlich erholen und fit werden lassen. Es folgt dann ja noch das gemeinsame Sharing bis ca. 15 Uhr, das einem bei der Verarbeitung der gewonnenen Einsichten und Erlebnisse hilft und so zusätzlich zur körperlichen Regeneration beiträgt.

Warum gehen Eure Retreats über zwei Nächte und nicht bloß eine?

Der tiefere Sinn der zweitägigen Retreats ist, dass wir uns in der ersten Nacht einstimmen und einschwingen auf das gemeinsame Feld, das wir erschaffen. Auf diese Weise kann Ayahuasca viel intensiver und tiefer wirken, wenn wir schon eine gemeinsame Nacht mit der Herz-öffnenden Kakao-Pflanze und einen ganzen gemeinsamen Tag in Gemeinschaft, aber auch jede/r für sich allein in Meditation, in Stille und in anregenden Gesprächen verbracht hat. So sind wir viel entspannter, gelassener und offener, um Ayahuasca den nötigen Resonanzraum zu geben, ihre (Seelen-)„Arbeit“ zu tun. Jeder, der diese beiden Tage und Nächte erlebt hat, kann bestätigen, wie tief und heilsam so eine zweitägige Auszeit mit zwei Pflanzenzeremonien auf Körper, Geist und Seele wirkt.

Kann ich einen sog. Horrortrip haben?

In dem Sinne, wie dieser Begriff häufig verwendet wird, kann man einen Horrortrip bei uns ausschließen, da wir Dich führen und begleiten und in schwierigen Situationen sanft auffangen und beruhigen – und in letzter Konsequenz auch ganz aus Deinem schweren Prozess herausholen. Solch ein schwerer Prozess ist durchaus möglich, durch ihn zeigt die Pflanze Dir den notwendigen Weg zur Deiner Selbstheilung. Das kann durchaus auch mal unangenehm und schmerzhaft sein, aber es ist nie unkontrolliert und unerträglich und kann jederzeit beendet werden. Dafür bist Du in einem geschützten und sicheren Feld, sodass jeder Prozess, den Du durchlebst, zu Deiner Heilung beiträgt.

Für wen ist Ayahuasca geeignet und für wen nicht?

Ayahuasca ist für jeden geeignet, der bestimmte gesundheitliche Grundvoraussetzungen erfüllt, als nicht unter gewissen Erkrankungen leidet, wie sie in den „Medizinischen Infos“ im Einzelnen aufgeführt sind.
Ferner ist Ayahuasca für jede geeignet, die neugierig auf etwas Neues, auf Veränderung im Leben ist und bereit ist, neue Perspektiven einzunehmen. Umgekehrt ist es weniger geeignet für jemanden, der Wunder erwartet, ohne selbst etwas dafür tun zu müssen und die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.
Auch wer nur auf ein kurzes oberflächliches Rauscherlebnis aus ist und es zugleich ablehnt, in die Tiefe seiner selbst zu blicken, für den ist Ayahuasca eher nicht geeignet. Unsere Retreats sind keine Drogenpartys, sondern Zeremonien der Lebensfreude, gepaart mit Achtsamkeit und gegenseitigem Respekt.

Die Liste der häufig gestellten Fragen hier ist natürlich nicht vollständig. Du kannst uns per Telefon, per E-Mail, per WhatsApp oder per Telegram alle Fragen, die DU auf dem Herzen hast, stellen. Zudem gibt es noch eine ausführliche Fragestunde unmittelbar vor Beginn der Ayahuasca-Zeremonie.

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