Ayahuasca Retreat Zeremonien Dokumentation
[00:00:51.05] – Sprecher 1

Meine größte Freude wirklich ist, dass ich zu mir gefunden habe und den Weg zu mir gehe und den weitergehe und auf diesem Weg unheimlich viele kleine Wunder entdecke.

[00:01:12.05] – Sprecher 2

Und seitdem bin ich von jeglicher Angst befreit. Ich habe vor nichts Angst. Vor dem Tod sowieso nicht.

[00:01:23.18] – Sprecher 3

Es ist wie sterben und wiedergeboren zu werden. Also ich bin wirklich gestorben. Mehr als einmal in der Nacht und danach. Ist wirklich wie eine Wiedergeburt. Du fühlst dich wie resettet.

[00:01:39.03] – Sprecher 4

Ich bin heute Morgen aufgewacht und dachte mir, dass ich bin ein anderer Mensch.

[00:01:47.20] – Sprecher 5

Also gefühlt das, was ich hier gerade erlebt habe. Das reicht irgendwie für ein ganzes Leben.

[00:02:04.23] – Sprecher 6

Das Haus hat jetzt auch vier oder fünf Wochen auf das nächste Retreat gewartet und hat jetzt hier lange geruht und muss erst mal wieder aufgeweckt werden. Deswegen ist es mir auch wichtig, es erstmal zu räuchern, das Haus wieder zu begrüßen, hier anzukommen, auch selber aus dem aus dem Alltag wieder rauszugehen und diese diese Ruhe zu finden.

[00:02:29.03] – Sprecher 7

Ja, es ist mein Elternhaus und ich bin hier aufgewachsen. Bis zu meinem 19. und 20. Lebensjahr, bis zum Abitur geblieben, dann erst mal so weit wie möglich von hier geflüchtet und habe dann erst in den letzten Jahren, als meine Mutter aufgrund ihres hohen Alters dann mit über 90 überlegt hat, in ein Altenheim zu ziehen, diese Idee Gehabt, weil schon die Idee des Ayahuasca Retreats in mir gereift war, dass dieses Haus dafür doch ideal wäre. Auch wenn Leute hinkommen, sagen sie mir Mensch, du hast, du wohnst ja hier so schön, Das muss eine tolle Kindheit gewesen sein mit dem Wald vor der Tür. Damals war die Straße auch noch so gut wie gar nicht befahren und das ist ja auch eine wunderschöne Gegend. Aber wenn man ein trauriges, einsames Kind ist, dann nützt auch die schönste Umgebung nichts. Und zu Ayahuasca hat mich dann wiederum eigentlich eher die, die die Not gebracht, würde ich sagen die existenzielle Not. Gefangen in meiner auch Alkoholabhängigkeit. Auch das hätte ich früher so gar nicht so benannt, aber es war faktisch eine und auch von anderen Substanzen, die eher betäubend sind.

[00:03:50.04] – Sprecher 7

Und über diesen Weg bin ich eigentlich auf Ayahuasca gestoßen.

[00:04:05.08] – Sprecher 6

Mein Berufswunsch als Kind war Ich wollte indianische Medizinfrau werden. Und als ich dann verstanden habe, dass die Zeiten halt einfach andere sind, habe ich lange verflucht, dass ich halt im falschen Jahrhundert auf dem falschen Kontinent geboren bin und habe dann später einfach für mich den Mut gefunden, dass ich trotzdem das machen kann, was mich ruft. So, und natürlich habe ich jetzt nicht die die indigene Großmutter, die mir alle Rezepte schon weitergeben konnte. Und trotzdem kann ich halt meinen eigenen Zugang dazu finden. Dieses Beutelchen habe ich gebastelt, da war ich ungefähr acht. Und seitdem schleppe ich das mit mir rum. Viele Jahre war das halt in irgendeiner Schublade und hat irgendwie gar keine Funktion gehabt. Und den trage ich tatsächlich in den in den Ritualen halt selber auf der Haut. Das ist wirklich für mich um in dieser Energie, um in dieser Stimmung zu bleiben. Für mich persönlich das Wichtigste für die Zeremonien. Das sind die verschiedenen Federbündel. Das ist einmal der Flügel eines Eichelhähers. Der wird in der Rape Zeremonie verwendet. Und für das Räuchern bei Ayahuasca.

[00:05:35.02] – Sprecher 6

Verwende ich diesen BussardFlügel. Ich habe einmal auf der. Auf der Schnellstraße habe ich halt am Straßenrand einen Bussard liegen sehen. Und aus irgendeinem Grund habe ich dann diesen Vogel eingepackt und mit nach Hause genommen und den dann halt Um Erlaubnis gefragt, ob ich. Ob ich seine Flügel weiterverwenden kann, weil er sie nicht mehr braucht. Ich habe als Kind diesen Traum gehabt. Und dann hat mir die Gesellschaft erzählt das geht nicht so, weil. Was ist denn das für ein Berufswunsch? So Kräuterhexe sein zu wollen? So was gibt es nicht. So im Mittelalter wärst du verbrannt worden. Gut. Sei froh, dass es heute nicht mehr so ist. Und ja, keine Ahnung. Es gibt ja auch so diese Diskussion mit der kulturellen Aneignung. Und ich bin halt irgendwie nicht als Regenwald Indianerin geboren und dann geht das halt nicht. Und. Letztlich habe ich diese Entscheidung nicht getroffen, sondern ich sage schon, die Pflanzenmedizin hat die Entscheidung für mich getroffen.

[00:06:38.07] – Sprecher 7

Ja, das ist so ein Vorwurf, der dann auch durchaus mal mir und denjenigen, die jetzt Ayahuasca in Deutschland anbieten, gemacht wird. Das ist jetzt so etwas wie kulturelle Aneignung war, ist oder sei. Und genau ich habe dann den findet dann den passenderen Begriff den der Anverwandlung, indem ich sage Ja, wir greifen diese, diese Weisheitstraditionen ich es auch auf, spielt hier aber nicht den Schamanen. Ich setze mir nicht den Federschmuck auf. Das wäre dann eine unauthentische Aneignung, die dann auch nicht rüber käme, die dann auch nicht ihre Wirkung täte und verbinde sie mit westlichen Traditionen wie der Philosophie der Romantik, wie vor allen Dingen der Psychoanalyse, der Traumaarbeit. Das ist mein Impetus, diese Verbindung von auch Wissenschaft, einer erweiterten Form von Rationalität mit diesen indigenen Weisheitstraditionen verbunden.

[00:07:45.05] – Sprecher 6

Das sind die Samen von der syrischen Steppenraute. Die hat Christian viele, viele Stunden in einem eigenen Ritual gekocht. Die stehen hier jetzt das ganze Wochenende auf dem Altar, um uns daran zu erinnern.

[00:08:01.18] – Sprecher 7

Das sind die ganz frische Samen. Die werden gekocht, über 567 Stunden. Dann wird es am Ende noch mal runtergekocht. Und das machen wir immer mit, im Rahmen auch einer eigenen kleinen Zeremonie. Wichtig ist, dass es eben achtsam und respektvoll auch vorbereitet wird. Und gerade diese heilige Medizin, auch diese dieser Achtsamkeit bereitet wird.

[00:08:26.04] – Sprecher 6

Das Haus wartet auf die Teilnehmer, wir warten auf die Teilnehmer. Und es ist halt auch wirklich so diese, die die Energie, die dieses Haus erfüllt. Dann haben wir es zum Leben erweckt wird.

[00:09:04.21] – Sprecher 7

Auch wenn. Du weißt, was ich meine.

[00:09:10.05] – Sprecher 8

Geht es? Mir geht es mir nicht gut.

[00:09:25.09] – Sprecher 3

Also, mein Name ist Rowan. Ich komme aus dem Raum Bodensee und ich habe bis jetzt nur eine Ayahuascazeremonie mitgemacht, davon gehört und wollte es einfach mal ausprobieren. Bin aber sehr nüchtern hierher gekommen und hatte auch starke Zweifel, ob ich es wirklich machen möchte Und wo es dann endlich zur Sache ging, also in der Nacht mit dem Trank. Da war das erst 15 Minuten. Gar nichts habe ich nichts gespürt. Und dann kam wie ein Feuer in mir. Also es ist wirklich ein Feuer entfacht, Das war wie Lava und Feuer gleichzeitig. Ich dachte, ich verbrenne innerlich. Also jede Zelle in meinem ganzen Körper. Ich war klitschnass innert Sekunden. Ich hatte Jogginghose an, die war komplett durchgeschwitzt und dann ging so eine Energie hinten hoch, an der Wirbelsäule bis in den Kopf. Und wo sie im Kopf war, hatte ich wie so eine Neuronenexplosion. Also das war ich weiss nicht. Volles Bewusstsein Milliarden von Bilder Millisekunden das war alles aktiv. Jede Region im Kopf. Es war unglaublich. Und dann weiss ich nur noch ich.

[00:10:34.08] – Sprecher 3

Ich bin beim Nachbar auf der Matte aufgewacht. Ich bin weggekippt. Es war so intensiv.

[00:10:41.03] – Sprecher 9

Ich bin im Michael und ich komme hierher, weil. Weil ich. Weil ich so alte Gefühle aus der Vergangenheit aufarbeite. Ich habe jahrelang oder mehrere, mehrere Jahre mit Therapeuten zu tun gehabt und Psychotherapie gemacht und auch immer wieder über diese ganze Vergangenheit gesprochen und, und das hat mich irgendwie nicht weitergebracht, die Situation. Die Trigger kamen immer wieder und wieder. Die gleichen Wutgefühle wie zum Beispiel Wut oder oder oder. Eine gewisse Einsamkeit, ein Gefühl von Verlassensein. Immer wieder hochgeholt.

[00:11:20.12] – Sprecher 3

Dann kam das Brechen. Also da bricht man ja nicht wirklich, sondern es ist einfach. Sich Anhaftungen, negative Energien, wo da rauskommen. Und das war so schmerzhaft und so körperlich fordernd, wie ich es noch nie erlebt habe. Und ich habe schon vieles durchgemacht, auch Unfälle und alles mögliche. Und ich musste dann irgendwann so dringend aufs Klo. Der Körper macht ja nicht mehr mit. Also man kann sich nicht wirklich bewegen. Jede Bewegung ist dann zu viel und dann wird es einem wieder übel. Und ich habe mich dann mit letzter Kraft auf allen Vieren durch den Raum gerobbt. Bin dann ein paar Mal zusammengebrochen. Es war körperlich so brutal, richtig schmerzhaft. Nur danach, am nächsten Morgen, da hatte ich so einen anderen Blick und eine andere Wahrnehmung. Alles war so fein und so leuchtend. Ich war so klar und so ruhig und es war so viel weg. Also diese Negativität, die Sorgen, die Ängste. Das war wie verblasst. Ganz weit weg. Und das war genial. Das ist unbeschreibbar.

[00:12:32.21] – Sprecher 9

Und als ich dann hier meine erste Ayahuasca Erfahrung gemacht habe, bin ich irgendwie an diesen Punkt gekommen. Ich bin irgendwie. Das war, wie in die Vergangenheit zu reisen. Ich war bei meinem. Bei meinem inneren Kind, oder? Ich habe mich als Kind wahrgenommen und habe halt wahrgenommen, woher diese ganzen Gefühle kommen. Das die, das diese, diese diese Trauer, die da. Die ich ja auch in mir gespürt habe, dass das halt etwas war, was mich was. Was mein Vater mir vererbt hat. Weil ich habe halt einen gewalttätigen Vater gehabt und habe mir da halt auch. War halt auch jahrelang geplagt von Schuldgefühlen. Man gibt sich ja als Kind ja auch dann immer selbst die Schuld. Ich war da, als das Gefühl entstanden ist, das ist das, was Ayahuasca bei mir bewirkt hat.

[00:13:17.12] – Sprecher 3

Und wenn ich es so zusammenfassen würde, ist es wie sterben und wiedergeboren zu werden. Also ich bin wirklich gestorben, mehr als einmal in der Nacht. Ich war dann teilweise auch komplett weg. Ich weiß nicht, wo ich überall war, komplett weg, nicht mehr hier. Und danach ist es wirklich wie eine Wiedergeburt. Du fühlst dich resettet. Ja der volle Spiegel eigentlich, wo man sich selber vorhält.

[00:13:51.20] – Sprecher 7

Ja, ich begrüße euch ganz herzlich zu diesem Ayahuasca Retreat. Ayahuasca selbst heißt so viel wie ja Liane, das der Seele und auch in einer anderen Übersetzung Liane des Todes. Und warum die Bezeichnung auch des Todes? Ja, weil man ein Stück weit auch stirbt. Ein Teil von einem. Nicht im physischen Sinne. Keine Sorge, ihr werdet alle am Sonntag ja vielleicht nicht froh und munter, aber zumindest alle lebendig sein. Aber ein Stück von euch ist gestorben und das ist derjenige Teil, Im Jahr, der eigentlich von dem, was uns auch die Natur mitgegeben hat, eigentlich nicht vorgesehen ist, nämlich die Verwundungen, ja die seelischen und körperlichen Verwundungen. Das griechische Wort für Verwundung ist Trauma. Also die Traumata, die wir erlebt haben, die kann Ayahuasca noch einmal nach oben spülen. Alaska ist ein bisschen so eine große Kläranlage. Ja, in einem See vielleicht, die man sich vorstellt, und an dem Grund ist es trübe. Und dann kommt Ayahuasca und spült die Dinge nach oben. Das ist schon das Übernehmen einer Tradition.

[00:15:20.14] – Sprecher 7

Aber dann in unserem Kontext, und das ist eben das Stichwort, auch Traumaarbeit. Und das ist im Grunde genommen auch eine sehr Wertvolle Tradition wiederum des westlichen Denkens von Freud eingeleitet und seinen berühmten Schülern C.G. Jung, Wilhelm Reich. Das ist im Grunde genommen das Prinzip. Ich möchte meinen Blockaden, dem, was mich daran hindert, mein Leben in Fülle zu leben. Das möchte ich ergründen. Denn ich sage immer, wenn man mich noch fragt, was Ayahuasca ist ja so anstrengend und auch herausfordernd es ist, am Ende ist es die Medizin der Lebensfreude. Ja, dann beginnen wir jetzt mit der Vorstellungsrunde.

[00:16:12.24] – Sprecher 10

Hi, ich bin Nadine und wie auch im letzten Retreat sagen die Leute zu mir Du bist der größte Sonnenschein. Wo kommt dein Lachen her? Wieso bist du so happy? Und das Lachen wurde Geboren in der Dunkelheit. Aber genau. Ich merke einfach, dass es immer noch sehr viel gibt, was jetzt hochgeholt werden darf. Und ich würde mich sehr freuen, weiter loszulassen, damit ich nicht mehr so blockiert bin, weil mein Herz ist blockiert. Ja, mein Herzchakras zu. Ich war so gefühlvoll früher und habe so viel Emotionen leben dürfen. Und leider, es ist nicht mehr so da. Ich bin Johanna und ein großer Faktor, der bei.

[00:17:07.12] – Sprecher 4

Mir als Trauma. Was ich mitbringe, ist sexueller Missbrauch in der Kindheit und das Verdrängen von meinem, von meiner Seele, von meinem Geist über diesen Missbrauch von irgendwelchen zwölf 15 Jahren. Dann war aber so viel Wut und Trauer und Angst und Verletzung und auch Schamgefühl. Und das ist der Punkt, warum das Teil meiner Absicht ist. Es ist so verkehrt, dass ich die benutzt wurde, weil jemand eine mentale Krankheit hat. Dass ich von seiner Tat betroffen wurde und ich mich hinterher dafür schlecht fühle. Dass ich mich dafür schäme, mein Leben lang. Und diese Scham ist allumfassend. Ich schäme mich für meine Angst. Ich schäme mich für meine Wut, Selbst für meine Freude. Und dann, als Kind, wenn er eigentlich irgendwie so ein bisschen erwartet wird, dass du immer irgendwie glücklich bist. Oder Du hast doch ein gutes Umfeld oder eine gute Kindheit. Und ich habe eine wundervolle Familie. Ich bin wundervoll aufgewachsen und ich habe nicht mehr reingepasst. Die Geburt meiner Stimme und dass ich sie öffne, kam durch Ayahuasca.

[00:18:27.24] – Sprecher 4

An dem Tag nach der Zeremonie habe ich das erste Mal fremden Menschen erzählt, dass ich missbraucht wurde. Noch nie vorher habe ich das getan. Die Stimme für mich bedeutet all die wundervollen Worte, die ich aufschreibe, die nie jemand liest. Das sind nur Worte für mich. Die haben Macht, die haben Kraft, die haben Wirkung, die haben Heilung in sich. Und diese Worte natürlich, wenn ich die schriftlich weitergeben kann, sehr gut. Weil Schreiben es mir leichter gefallen als zu sprechen. Das war also mein Sprechen war mein Schreiben. Und jetzt ist es so, dass ich gerne hätte, dass mein Schreiben auch mein Sprechen wird. Das heißt für mich meine Stimme wiederfinden ist meine Ausdrucksweise, egal was das beinhaltet, auch wenn ich schreie. Gerade schreiben ist so befreiend. machen wir auch nicht in unserer Gesellschaft. Und es ist erlösend, weil es gibt so viele Schreie, die ich unterdrückt habe.

[00:19:35.01] – Sprecher 11

Ich habe das Gefühl, dass ich gerade kurz davor bin, zu explodieren, so richtig zu explodieren. Was ich auch kenne vom Tanzen, dass ich explodieren will. Aber ich schaffe es noch nicht so richtig. Irgendwas hält mich fest. Das ist ganz.

[00:19:49.07] – Sprecher 12

Viel Unzufriedenheit mit dem, was ich aus dem mache, was eigentlich mein Leben sein könnte. Ich habe jetzt wieder das Gefühl, dass ich vor einer Situation stehe, wo ich mich sehr entfremdet fühle. Das ist eigentlich gar nicht so richtig. Mein Leben ist und ich habe mich gefragt Warum ist das so? Ich habe immer in Kommunikationsberufen gearbeitet. Ich habe aber auch letztes Jahr eine Autismusdiagnose bekommen. Ich habe immer wieder auch Angst, falsch verstanden zu werden. Deswegen glaube ich, dass ich häufig nicht so proaktiv nach vorne gehe und mir das, dass mein Leben mein eigenes Leben so mache, wie ich eigentlich möchte. Ich wünsche mir dafür mehr Kraft.

[00:20:28.17] – Sprecher 9

Ja ich in meiner Kindheit viel Gewalt erfahren habe und ja sehr viel Wut in mir steckt. Und diese Wut und dieser Widerstand, der da ist, der hindert mich einfach daran, dass ich mein Leben so genießen kann, wie ich es eigentlich könnte. Weil ich bin eigentlich totaler Glückspilz und habe das beste Leben, was ich mir vorstellen könnte. Aber immer wieder wird das halt kaputt gemacht durch diese Gefühle, die da aufkommen. Und ja, ich bin hier zum zum Zweiten Mal, weil ich. Weil ich diese Gefühle auflösen will und diesen Widerstand brechen will und auch mich befreien will, um mehr ins Genießen zu kommen und um einfach viel mehr Freude zu erfahren und und auch viel auch ein viel besserer Vater zu werden als das Mein eigener Bauch. Malignataro.

[00:21:26.03] – Sprecher 6

Das sind manchmal sehr, sehr dramatische Ereignisse, wie ein Trauerfall, eine Trennung, eine dramatische Arbeitssituation oder auch lange, lange Krankheitsgeschichten oder Leidensgeschichten von von Depressionen oder oder Unzufriedenheit über halt auch wirklich starke körperliche Symptome.

[00:21:50.17] – Sprecher 7

Es ist ein großer Leidensdruck da bei den Menschen, die sich hier anmelden. Es ist. Es sind Blockaden da. Wir haben schon sehr viel auch häufig gemacht an an Therapien und kommen nicht weiter, stecken in einer Sackgasse. Und interessant ist dann doch immer wieder zu sehen, dass es doch am Ende herunterzubrechen ist auf sehr ähnliche basale Dinge als Kinder sind diese Menschen, die hierhin kommen, nicht gehört und gesehen worden. Und das hat fatale Folgen für die frühe Entwicklung. Und dann kommt kommen Scham, Trauer, Schmerz, nicht Angenommensein. Das sind dann so die Wut darüber. Und das ist dann so gedeckelt über viele, viele Jahre. Das sind so die Grundthemen der Menschen, die hierhin kommen.

[00:22:49.20] – Sprecher 6

Aber es kommen selten Leute hierher, einfach nur, weil sie sagen, sie sind neugierig und sie wollen ein bisschen Spaß haben, sondern es gibt immer einen starken Motor dahinter und den Wunsch, etwas zu verändern. Vielleicht auch, wenn man es ein bisschen allgemeiner sagt, so der Wunsch, dem Ganzen einen Sinn zu geben.

[00:23:10.20] – Sprecher 7

Ihr könnt eurem Kopf sagen Ja, du hast Pause, Dein Verstand hat Pause. Ins Herz gehen. Euch fallen lassen. Ins Vertrauen gehen. Und immer, wenn ihr etwas auf dem Herzen habt, zu uns kommen, zu dem Team, zu Anna, zu Julia oder zu mir und natürlich euch, wie ihr das ja schon vorhin getan habt, Untereinander euch austauscht.

[00:23:35.21] – Speaker

Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, Nein, Nein, Nein, Nein, Nein, Nein, Nein, Nein! Nein! Nein!

[00:23:48.09] – Sprecher 13

Ja! Ja! Ja!

[00:23:49.11] – Sprecher 14

Ja! Ja! Ja! Ja! Na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na. EieieiEieiEiei.

[00:24:24.16] – Sprecher 4

Auch wenn es irgendwie schwer ist, dass ich jetzt diesen Weg gehe, dass ich darüber spreche, dass ich mich zeige, dass ich ich selbst bin. Authentisch, verletzt und verloren, wie ich jahrelang war. Dass ich auch sagen kann es gibt einen Weg, dass du dich nicht mehr so fühlst, solltest du auch davon betroffen sein. Es gibt einen Weg und der ist kunterbunt, für jeden anders und es gibt für jeden irgendein Mittel. Und es muss nicht mehr sein, dass Ayahuasca die Lösung ist für jeden. Aber es ist ein Weg, wie man so viel tiefer und besser vorankommt. Niemand wäre hier, wenn er nicht etwas heilen möchte. Dementsprechend ist jeder verletzt und wenn sich jeder verletzlich begegnet, dann sind wir alle gleich. Und hier ist alles durch diese Verletzlichkeit und dadurch, dass jeder bereit ist, das auch zu zeigen und zu sagen Ja, das bin ich, das war ich schon immer und das sind wir alle. Kommt nur Liebe zurück, es kommt Verständnis zurück. Und diese Liebe, dieses Verständnis ist wie eine Befreiung.

[00:25:39.10] – Sprecher 4

Es ist frei von Scham. Also, jeder möchte einfach wissen, wer du bist. Wer bist du? Tief in dir drin.

[00:26:20.09] – Sprecher 7

Ja, ich begrüße euch jetzt recht herzlich zur Kakaozeremonie. Kakao ist auch eine sehr mächtige Meisterpflanze. In dieser reinen Form, in dem wir den euch heute Abend hier kredenzen. Für uns ist es wichtig, nicht sofort, wenn die Leute hier ankommen, mit Ayahuasca zu beginnen, sondern sie vorzubereiten, was wir schon mit den Vorbesprechungen in der Gruppe tun. Und wenn sie dann kommen, wird eben am ersten Abend erst eine Kakaozeremonie. Damit beginnen wir, um die Herzöffnung zu erreichen. Für die Tasse bitte ans Herz. Dann nochmal vor die Augen vors Gesicht. Wir bedanken uns bei der Pflanzenmedizin, die uns heute Abend begleiten wird. Und trinken dann gemeinsam.

[00:27:42.03] – Sprecher 6

Kakao. Ist auch eine sehr, sehr kraftvolle Meister Pflanze. Es ist jetzt nicht wie Ayahuasca, etwas, was in diesen psychedelischen Bereich geht, aber es ist eine sehr, sehr kraftvolle Medizin, die sehr Herz öffnend ist und eine Medizin, die schon bei den alten Maya und Inka verwendet wurde, weil sie die Wirkung hat, uns tief mit Gefühlen zu verbinden und uns weich und durchlässig zu machen. Gerade bei Kakao finde ich das besonders spannend. Wir hier in unserer Zivilisation, wir konsumieren immer noch die Kakaopflanze, aber halt völlig entstellt. Also ultrahocherhitzt, mit viel Milch und Zucker vermengt und dann wird das irgendwie so achtlos vom Fernseher so weg wegkonsumiert und in so Riegelform. Und da bleibt natürlich von dieser Heiligkeit der Pflanze nicht mehr viel übrig. Und oft sind die Menschen dann erstaunt, wenn wir sagen So, wir trinken jetzt gemeinsam einen Kakao und man denkt so an na ja, so einen süßen Kinder Kakao hundertmal erlebt. Und dann sind die Menschen ganz erstaunt, wie viel, wie viel Wirkung sich da entfalten kann.

[00:29:03.18] – Sprecher

Die dann. Wir.

[00:29:28.03] – Sprecher 7

Machen dann das holotrope Atmen wieder eine Form der Öffnung. Dann wird getanzt. Da werden alle Spannungen losgelassen, die man so mitgenommen hat.

[00:29:39.18] – Sprecher 6

Der Atem ist eine sehr, sehr machtvolle Medizin. Wir atmen den ganzen Tag mehr oder weniger automatisch vor uns hin, oft irgendwie krumm sitzend in einem Bürostuhl und alles ist so ein bisschen unterdrückt. Aber allein der Atem, also zu wissen, dass man nur wenige Minuten irgendwie bewusst in einer bestimmten Technik atmen muss, um in ganz andere, tiefe Zustände zu kommen, das fand ich, als ich das gelernt habe, eine unglaubliche Offenbarung. Also wie nah wir eigentlich dran sind und wie wie blind ich selber da auch viele Jahre durch die Welt gelaufen bin und das einfach nicht wusste.

[00:30:25.09] – Sprecher 7

Ja, das sind eben die über Jahre, Jahrzehnte unterdrückten Gefühle von unterdrücktem Schmerz von sich nicht preisgeben können. Ja, so wie ich, der ich als Kleinkind. Es ist ein extremer Fall über mehrere Monate alleine im Krankenhaus gelassen worden bin und das Natürlichste ist, dass das Baby schreit. Und irgendwann muss es aber aus überlebenstechnischen Gründen aufhören zu schreien, um Energie zu sparen, also die Wut oder Trauer oder auch sich bemerkbar zu machen, nach Liebe zu schreien, das zu unterdrücken. Irgendwann, wenn man, wenn es nicht erwidert wird, wenn es nicht genährt wird, ist ein Überlebensmechanismus. Es ist ein Schutzmechanismus ist der berühmte erwähnte Panzer. Und wenn diese Gefühle Gedanken, inspiriert durch die Pflanzenmedizin hochkommen, dann brechen die Dämme. Dann kommen diese Gefühle raus.

[00:31:48.16] – Sprecher

Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Ha!

[00:33:38.12] – Sprecher 14

Es war wirklich eine wunderbare Zeremonie und ich durfte so wirklich einiges für mich schon jetzt erkennen. Also nur durch die Kakao Zeremonie. Durch das Atmen. Also während des Atmens. Eine Situation aus meiner Kindheit. Ach so, hier sind noch, wo ich dann meinen Papa gesehen habe und das war natürlich der erste Mann in meinem Leben, den ich geliebt habe und immer noch liebe. Aber in dieser Situation, als ich Kind war, habe ich vom Vater so ein bisschen Angst bekommen, weil ich nicht erwartet habe, dass er so mir gegenüber so wütend oder böse sein kann. Und das war natürlich ein Moment, was ich irgendwie so kommt, mir gerade als Verbindung gespeichert habe. Okay. Mann, den ich liebe, kann sich plötzlich verwandeln in etwas, was mir Angst machen kann. Ich war so, da kam so eine Traurigkeit. Tiefe Traurigkeit. Und ich durfte das loslassen über mit Tränen. Und als wir dann angefangen haben zu tanzen, dann kam im Gegenteil diese Leere, die entstanden ist. Ich durfte loslassen. Dann habe ich so wirklich ganz viel Freude eingeladen und dann noch mal diese Gefühle so richtig rausgelassen.

[00:34:52.08] – Sprecher 14

Vielleicht so in einem Wut, Tanz oder so in den Körperausdruck. Das war so wirklich geil.

[00:34:59.08] – Sprecher 15

Jetzt ist aber alles.

[00:35:00.17] – Sprecher 14

In Zusammenhang mit.

[00:35:01.19] – Sprecher 11

Dem holotropen.

[00:35:02.16] – Sprecher 14

Atmen.

[00:35:04.10] – Sprecher 11

Komme ich in einen Zustand der Ekstase.

[00:35:07.07] – Sprecher 15

Da hast du.

[00:35:07.19] – Sprecher 11

Wirklich, wo ich mich zeigen kann, wie ich bin und Anteile rauslassen kann. Ich habe schon die sonst, wo ich sonst im Alltag keinen keinen Raum für finde, die rauslassen zu können. Da sind dann Gefühle wie Freude, großartige Freude, Trauer, Wut. Wir leben in einer Gesellschaft, wo Kontrolle eine große Rolle spielt.

[00:35:34.13] – Sprecher 15

Also lieber.

[00:35:35.22] – Sprecher 11

Nicht. Alles, was wir, was wir nicht im Griff haben, das macht uns Angst. Wenn wir in die Ekstase gehen. Das ist Wir lassen los, fühlen Wir sprengen die Ketten, wir entfesseln.

[00:35:48.01] – Sprecher 15

Uns.

[00:35:49.10] – Sprecher 11

Wenn ich tanze, dann fühle ich mich frei.

[00:35:53.10] – Sprecher 15

Frei und viele andere Sachen. Das Ding läuft noch alles.

[00:35:57.20] – Sprecher 11

Ich selbst.

[00:35:59.10] – Sprecher 15

Pilze.

[00:36:00.14] – Sprecher 11

Mein Nervensystem ist komplett beruhigt. Ich spüre keine Anspannung mehr. Ja, ich.

[00:36:07.10] – Sprecher 6

Glaube, unsere Kultur fürchtet sich davor, dass wir wirklich glücklich sind. Weil wenn wir wirklich in diesem Zustand von von Glück und von Frieden existieren würden, dann bräuchte es viele, viele Dinge in unserer Gesellschaft nicht. Also alles, worauf, worauf dieses Gesellschaftssystem aufbaut Konsum und Wachstum. Das ist ziemlich schwierig umzusetzen mit Leuten, die in sich selber ruhen. Unzufriedenheit ist ein mächtiger Motor und der treibt auch die Wirtschaft an und der treibt Kriege an und Forschung und Wachstum in allen Weisen. Und ich glaube, dass das ja dass sich da wieso, wieso zwei zwei Pole miteinander streiten, also mit wirklich zufriedenen Menschen lässt sich nicht Krieg führen.

[00:37:33.19] – Sprecher

Hi. Hi, Hi, Hi, Hi, Hi.

[00:37:40.20] – Sprecher 16

Hi, Hi, Hi. Hi.

[00:37:42.12] – Sprecher

Hi. Hi. Hi.

[00:37:55.20] – Sprecher 11

Ja, mein Name ist Nina und ich bin zum Ersten Mal auf einem Ayahuasca Retreat. Und ja, das ist spannend, weil ich bis vor. Also ich weiß noch, dass ich vor einer Woche gesagt habe Pflanzenmedizin vielleicht irgendwann mal, aber jetzt gerade nicht. Und dann bin ich ja ganz spontan hierher gekommen und dann war ich direkt in so einem tiefen Vertrauen vom ersten Moment an, weil es sich richtig angefühlt hat. Und bin hier angekommen und habe direkt gedacht okay, das ist es jetzt und bin auch nicht ängstlich, sondern weiß irgendwie, dass ich hier richtig bin. Warum auch immer, das weiß ich noch nicht. Also ich muss sagen, ich habe zu diesen ganzen Methoden, wo man so in einen Trancezustand kommt, seit ich mit dem schamanischen angefangen habe, einen super guten Zugang. Genau das ist eigentlich so das, was ich mir wünsche, dass da Prozess reinkommt oder ich Erkenntnisse heute Abend habe, was da der Weg ist oder in irgendeiner Weise geführt werde. Das ist das, was ich mir erhoffe von der Erfahrung.

[00:38:59.22] – Sprecher 15

Ich bin Florian. Ich bin hier.

[00:39:01.21] – Sprecher 17

Hingekommen in eigentlich eher einem unruhigeren Zustand und war aber nach der Kakaozeremonie gar nicht in Feierstimmung eigentlich, sondern eher so sehr ruhig und sehr, ich weiß nicht, fast ein bisschen melancholisch. Ich wollte eher für mich sein. Ja, ich bin jetzt mit sehr vielen Leuten zusammengezogen, sozusagen. Vorher hatte ich meine Wohnung alleine und dann war das immer ein großes Highlight, wenn ich in der Gruppe gekommen bin. Ich war ja schon zweimal hier. Das war dann eher große Freude. Und jetzt? Dadurch, dass ich so viel von Leuten umgeben bin, viel, finde ich es gut, hier sehr für mich zu sein. Ich finde diese Formulierung Ich fühle mich gut oder ich fühle mich schlecht. Das ist ja auch das ist ja nicht nur Bin ich jetzt traurig, bin ich wütend, ich glücklich, sondern auch einfach Fühle ich meinen Körper so? Also wie fühle ich mich? Fühle ich mich? Fühle ich mich gut? Kann ich mich gut fühlen so oder nicht? Das meine ich. Also.

[00:40:22.01] – Sprecher 6

Es gibt eine Kraft, die wirkt wie Wasser. Und das kann sein wie ein. Wie ein Bach. Oder wie ein Meer. Oder wie ein reißender Fluss. Und es gibt andere Kräfte, die wirken mehr wie ein Bogenschuss. Also die zwei Punkte miteinander verbinden, in einer klaren Linie. Oft wird gesagt, dass es das eine ist. Mehr, mehr ein weibliches Prinzip, das Fließende und das andere mehr. Ein männliches. Und gestern Abend haben wir Mama Kakao kennengelernt. Und man sagt Halt Mama Kakao, Weil es halt eine sehr weibliche Medizin ist. Und auch über Ayahuasca sagt man, dass sie, dass sie eine sehr feminine Energie hat. So alles ist im Fluss und alles, alles findet sich so seinen Weg. Und über Rap sagt man, dass Rap eine sehr männlich wirkende Medizin ist. Es ist sehr klar und sehr stringent. Rap ist ein Tabak, nicht so Tabak, wie wir es jetzt kennen, in Zigaretten verarbeitet, sondern es ist wirklich der reine, rohe Tabak. Ganz fein vermahlen. Es kann wie eine, wie eine Umarmung sein, vielleicht wie eine väterliche oder großväterliche Umarmung.

[00:41:49.02] – Sprecher

Rio. Do. Do Rio. De Montanas. Adriano! Gian de la Luz. Y la luna. En el de la madre tierra la luna en el de la paz. Y en contre la guapre.

[00:42:39.20] – Sprecher 6

O Die Geschichte der Menschheit und die Geschichte der meisten Pflanzen war immer eng miteinander verbunden und das ist immer Hand in Hand erfolgt. Und jetzt haben wir so ein bisschen den Zugang dazu verloren. Und ich glaube, dass sehr viele seelischer Krankheiten und sehr viel, sehr viel Unglück einfach daher kommt, dass wir uns nicht mehr als Teil der Natur betrachten. Der Mensch ist Teil der Natur und im Laufe der gesamten Geschichte der Menschheit waren wir immer Teil der Natur. Und erst jetzt in den letzten Schlag mich tot. 8000 Jahren oder so ist das so ein bisschen verloren gegangen und wir haben uns immer weiter davon entfernt und haben vergessen, dass wir ein Teil davon sind. Und allein so eine Formulierung wie Ich gehe jetzt in die Natur oder sowas ist, das zeigt schon so auf, was was für eine Trennung da mittlerweile stattfindet. Und dann leben wir in Städten in so kleinen Hasenkäfigen Wohnungen und und empfinden Natur plötzlich als etwas, was von uns getrennt ist. Das ist es in Wirklichkeit gar nicht.

[00:44:04.02] – Sprecher 18

Ja, ich bin Olaf. Es ist für mich eine tiefe seelische Erfüllung, mit den Teilnehmern zusammenzutreffen.

[00:44:16.03] – Sprecher 2

Es ist doch etwas, was man nicht mit anderen Leuten teilen kann. Wem kann man denn das erzählen, was wir erlebt haben?

[00:44:22.24] – Sprecher 18

Dieses Ereignis ist ganz schwer zu vermitteln.

[00:44:27.15] – Sprecher 2

Diese Emotionalität, die hier zwischen den Menschen sich entwickelt hat. Also ich bin Sabine und ich bin hier die Seniorin. Ich mache zum Dritten Mal Ayahuasca und das unterscheidet sich sehr von den anderen Malen. Beim ersten Mal nämlich war ich nur neugierig und habe sozusagen Vorwissen gehabt über Gehirnparasiten, die angeblich davon verschwinden und habe das einfach so. Neugierig staunend erlebt. Beim zweiten Mal war es sehr viel tiefer. Und zwar ist mir folgendes passiert In einer Vision haben sich vor mir eine ganze Reihe von hässlichen Masken gebildet, die sich bewegten und mich bedrohen wollten. Und ich musste daran denken, dass ich in Indien und Sri Lanka so Masken und Folkloreveranstaltungen gesehen habe. Und daran haben sie mich erinnert. Und dann habe ich gesagt, Habe ich sie ausgelacht. Habe laut gelacht und habe gesagt Was wollt ihr denn hier? Verschwindet mal! Und dann haben die sich aufgelöst, wie in Rauch sozusagen. Und seitdem bin ich von jeglicher Angst befreit. Ich habe vor nichts Angst. Vor dem Tod sowieso nicht.

[00:46:07.03] – Sprecher 17

Dass sie dem Abend sehr positiv entgegen. Weil ich weiß, der letzte Kram, der in irgendwelchen Ecken hängt und nicht gesehen wird, der wird herausgeholt. Das ist irgendwie. Ja. Egal, was da genau kommt, wie es genau wird. Auch danach ist immer gut, das weiß ich. Es ist nicht nur die Substanz. Egal, was es ist, die alles macht, sondern es ist ja der ganze Rahmen, in dem er stattfindet. Und das ist ja so liebevoll und mit so viel positiver Energie und so guten Intentionen aufgeladen hier, dass das ja meiner Meinung nach nach den Gesetzen des Universums auch nur etwas Gutes ergeben kann.

[00:47:15.08] – Sprecher 2

Ja, was erwarte ich von heute? Ja, ich würde ganz gern einen Blick in die geistige Welt tun, aber das ist ein sehr hohes Ziel. Also wirklich. Aber wenn nicht, dann nicht.

[00:47:28.21] – Sprecher 9

Also jetzt, kurz bevor es losgeht, bin ich doch ziemlich aufgeregt. Also so eine gewisse gewisse Ehrfurcht ist da, weil es ja schon ein heftiger Prozess ist. Und man weiß ja auch nicht so so recht, was einen erwartet.

[00:47:43.01] – Sprecher 4

Ich habe eine Absicht, mit der ich reingehe, aber ich habe keine Erwartung. Wenn meine Erwartung es wäre sehr naiv zu glauben, dass das Ich genau das bekomme, das magisch ich plötzlich genau die Antwort bekomme Ich bekomme genau das, was ich brauche. Und egal wie das sich zeigt, darin vertraue ich. Oh.

[00:48:24.04] – Sprecher 7

Ja, ich begrüße euch ganz herzlich zu eurer Zeremonie. Ist es endlich soweit? Die intensive Vorbereitung ist Abgeschlossen. Und werde jetzt gleich den halben Trank trinken. Seht ihr was? K selbst ist gar nicht die Bezeichnung für eine. Ist kein Pflanzenname, sondern bezeichnet eigentlich nur eine Wirkung. Und da gibt es im Amazonas verschiedene Pflanzen. Die bekannteste Variante ist dieses Banistericapi. Es sind zwei Substanzen, Das ist bis jetzt zwei Pflanzenteile. Das ist eben dieses Carpi, auch kurz genannt. Und das zweite ist Chakuna oder auch Mimosa. Das ist die Pflanze, die diesen auch psychedelisch genannten Stoff DMT enthält, der, wie man sagt, immer auch diese besonderen halluzinierenden und auch erweiternden Eigenschaften hat. Nun ist es aber so, dass wir Menschen unter bestimmten Bedingungen selbst DMT im Produzieren im Gehirn und es gibt eben eine Pflanze, die nicht aus dem südamerikanischen Raum stammt, sondern aus dem eurasischen, aus dem Nahen Osten. Und das ist die sogenannte syrische Steppenraute. Es ist nach wie vor für mich ein bisschen ein Rätsel, warum sie nicht so bekannt ist wie das uns ja viel ferner liegende südamerikanische.

[00:50:08.08] – Sprecher 7

Es gibt im Koran einen Vers, der so ungefähr lautet Hinter jedem Blatt der Pflanze, die wir heute trinken, wir in der syrischen Steppenraute, sitzt ein Engel, der darauf wartet, demjenigen, der diese Pflanze pflückt, Heilung zu bringen.

[00:50:31.20] – Sprecher

Oh, ja. Hey! Hey! Hey! Hey! Hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey, hey.

[00:51:17.04] – Sprecher 7

Die indigenen Traditionen feiern die Einnahme so einer Medizin als ein Ritual. Da ist eine große Ehrfurcht vor dieser Medizin. Und da bedienen wir uns natürlich dieser wunderbaren Tradition. Hier die Zeremonie sehr feierlich zu machen. Wir räuchern vorher. Wir trinken dann gemeinsam. Und diese ganze rituelle Kontext, der ist sehr, sehr wichtig, um diese Pflanze auch zu ehren und ihr den richtigen Rahmen und Raum zu geben.

[00:51:58.14] – Sprecher

Give me love. Give me strength, give me love live me up. Don’t let me. Give you. Give me. Give me love.

[00:52:30.12] – Sprecher 7

Man kann sie eben mit wirklich gutem Fug und Recht und das bestätigen ja alle, die hier auch Teilnehmer sind, die auch das klassische Ayahuasca kennen, sagen, dass sie die gleiche Wirkung, das gleiche Potenzial hat. Mit der Besonderheit, dass wir durch die hohe Dosierung dieser Pflanze, dieser syrischen Steppenraute es erreichen, dass wir kein pflanzliches DMT hinzufügen müssen, sondern dass nur das körpereigene aktiviert wird.

[00:53:16.04] – Sprecher 6

Wir sind gemeinsam in diesem Raum und gehen gemeinsam auf diese Reise. Und trotzdem ist jeder so auf seiner eigenen Insel Und es ist jetzt auch an der Zeit, dass sich jetzt jeder wieder auf sich selbst besinnt und auf seine eigene Intention. Und diese eigene Insel, das ist halt diese diese kleine Matratze in dem weiten Universum. Jeder Teilnehmer hat eine Decke, ein Kissen und den berühmten Spuckbecher. Wir sagen immer der der Becher ist jetzt dein, dein Bester, dein bester Freund und treuer Begleiter für die nächsten Stunden.

[00:53:56.02] – Sprecher 7

Ob das denn wirklich dann auch tatsächlich aktiviert wird, hängt aber auch wieder davon ab, wie offen man dafür ist. Sowohl auf der geistigen Ebene, wenn man im totalen Widerstand ist. Und man nimmt sich im Grunde genommen vor ich trinke jetzt mal Ayahuasca, aber ich möchte gar nichts erleben. Ich zeige jetzt mal denen, dass das alles nicht wirkt. Ich halte den Deckel drauf, dann wird Ayahuasca nur schwer seine Wirkung tun können.

[00:55:18.14] – Sprecher 7

Mit Ayahuasca, könnte man sagen, Findet eine Art Retraumatisierung unter Umständen statt. Der Begriff ist jetzt sehr negativ besetzt. Ich würde einfach noch einmal hineingehen, nachfühlen, aber es ist eben ein, würde Adorno sagen, ein Unterschied ums Ganze, ob man das Trauma damals erlebt oder jetzt in einem geschützten und gesicherten Rahmen. Aber das ist eine anspruchsvolle Tätigkeit zu der Person. Dann, wenn man merkt, es wird auch ein schwerer Prozess, auch zu ihr hinzugehen, nicht zu sehr einzugreifen. Die Person soll ja in dem Prozess bleiben, aber sie zu beruhigen. Und das geschieht durch beruhigende Worte. Tief atmen. Alles ist gut. Wir sind da. Wir beschützen dich hier. Nichts kann dir passieren. Die Pflanze arbeitet in dir. Diesen Sätzen. Das ist bald wieder vorbei. Alles ist gut. Und das. Ich höre das auch im Nachhinein oft, wo die Leute sagen Du hast mir sehr geholfen. Ja, das ist aber auch ein Stück, würde ich sagen, mein Commitment oder mein tiefes Vertrauen in diese Pflanzenmedizin.

[00:56:28.13] – Sprecher 7

Was sie mit mir gemacht hat und dass ich das weiterzugeben vermag.

[00:56:36.15] – Sprecher 6

Ich glaube, das Wichtigste ist, den Menschen viel Sicherheit zu geben. Einfach denen zu zeigen, wer wir sind, dass sie hier sicher sind, dass sie vertrauen können, weil das Wichtigste in der Zeremonie ist, dass sich der Teilnehmer dann fallen lassen kann. Und das geht nur, wenn man sich wirklich absolut sicher fühlt. Ich glaube, das ist wirklich das Wichtigste. Diesen diesen Boden zu bereiten, dass dann das dann so der der Samen der Pflanzenmedizin halt auch so auf fruchtbaren Boden fallen kann. Wenn man in einem Ambiente ist, in dem man nicht sicher ist oder irgendwelche Zweifel hat, dann hält man so ein Teil an sich und will die Kontrolle bewahren. Und dann kann die Medizin halt auch nicht richtig wirken.

[00:57:26.08] – Sprecher 7

Eine Psychose. Das wird natürlich oft gefragt, ob die vielleicht auch entstehen kann und ob man das ausschließen kann. Und dann sage ich, Wenn diese Person keine Psychopharmaka genommen hat, kann ich das ausschließen. Und zwar deshalb, weil wir einen so sicheren Rahmen hier geben, weil wir die Leute so gut vorbereiten, einstimmen, dass das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass keine große Wirkung eintritt, weil der Widerstand innerlich zu groß ist. Aber was man auch an ja gerne auch so an Horrorgeschichten im Internet liest, sind immer Fälle, in denen nicht sicher und achtsam begleitet wird. Und das ist natürlich eine sehr hohe Verantwortung. Und das ist, das ist das A und O bei Oskar.

[00:58:22.22] – Sprecher 6

Also so was wie einen wirklichen Horrortrip habe ich in all den Zeremonien noch nie erlebt. Natürlich gibt es da Erlebnisse, die die Teilnehmer haben, die unschön sind. Aber die Teilnehmer gehen da ja hin, um sich ihren Schatten zu stellen. Das ist kein kein Zuckerschlecken wird das wissen die meisten und sind auch bereit, sich bewusst darauf einzulassen. Und manchmal sind auch körperliche Prozesse hart. Und manchmal sagt doch jemand Wow, jetzt, jetzt reicht es aber und ich will, dass es aufhört. Und das, was ich dann immer sage, ist Erinnere dich, warum du gerade hier bist. Also, was ist der Grund, warum du hergekommen bist? Weil es. Ich will das nicht schönreden. Diese Erlebnisse in der Nacht und mit dem Übergeben, das ist nicht immer schön. Im Gegenteil, Es ist sehr anstrengend und sehr, sehr fordernd. Herausfordernd. Aber die Teilnehmer sind ja schon gekommen, weil sie gelitten haben. Sie haben ja gelitten jahrelang in ihrem Alltag. Und dieses Leid hat sie hierher geführt. Und deswegen sind sie eigentlich immer bereit, jetzt auch diese diese Hürde zu nehmen und sich dem mutig zu stellen.

[00:59:42.09] – Sprecher 6

Schattenarbeit ist mit Schmerz verbunden.

[00:59:46.10] – Sprecher 7

Meine Mutter pflegte zu mir als Jugendlicher Dann musst du deinen Rausch noch ausschlafen. Das ist natürlich der Alkoholrausch gemeint ist also halt auch wieder sehr negativ konnotiert der Begriff. Außer man hat viel Nietzsche gelesen, dann ist es wieder sehr positiv konnotiert. Der Rausch ist ja auch für mich auch sehr positiv konnotiert. Er heißt auch ein Ich lasse den Verstand einmal Ruhen. Ich gebe mich einer Sache hin. Ich lasse mich fließen. In dem Sinne ist es schon ein durchaus ein Rausch. Es ist ein Entgrenzungserfahrung. Das ist ein schöner Begriff, eine Entgrenzungserfahrung.

[01:00:42.05] – Sprecher 6

Atmen ist unheimlich wichtig. Also auch im. Auch im Rauschzustand, also auch im, Im, Im, auf dem Höhepunkt des AyahuascaProzesses ist. Es ist immer so, als wäre man es auf zwei Ebenen unterwegs. Auf der einen Seite bin ich da gerade völlig in meiner, in meiner eigenen Gedankenwelt und bin in Erinnerung oder oder wo auch immer gerade unterwegs. Und auf der anderen Seite gibt es aber immer noch ein zweites Level, auf dem ich weiß, ich bin gerade hier in diesem Haus. Ich liege gerade auf meiner Matratze. In der Ayahuasca Nacht auch. Das ist so eine spannende Black Box. Bei manchen sieht man, da tut sich viel und da wird geweint und gestöhnt und manche sitzen oder liegen einfach nur still da. Und ich kann es nicht immer von außen sehen. Ich kann ahnen Oh, da weint jemand, da löst sich was. Aber manchmal sind auch gerade die stillen Prozesse später unglaublich spektakulär, wo man so dachte so, ach, hätte ich dem vielleicht ein bisschen mehr geben sollen oder so? Und das sind ja so die Geheimnisse, die jeder dann mit sich selber trägt.

[01:02:40.07] – Sprecher 15

War deine Nacht?

[01:02:41.12] – Sprecher 2

Ja. Meine Nacht war körperlich sehr anspruchsvoll und ich bin noch dabei, mich davon zu erholen. Ich bin wackelig und kreislaufmäßig etwas angegriffen. Und ich habe sehr gründlich übergeben. Und ja, es war sehr körperlich. Aber Mama Aya hat gesagt, dass mir Demut fehlt. Das ist eine ziemlich große Lektion. Also, ich. Sie hat es nicht gesagt. Ich habe es nicht auditiv gehört, aber ich habe zu spüren. Ich habe es gespürt, dass sie gesagt hat Mein Gott, ich habe dir letztes Mal so eine große Botschaft gegeben. Die habt ihr hier auf Band, ne? So eine große Botschaft. Es gibt kaum eine größere. Was willst du eigentlich noch?

[01:03:40.18] – Sprecher 5

Also, ich bin der Dominic. Und ja, ich habe kaum geschlafen in der Nacht. Es war so ein kein Gefühl für Zeit und Raum. Das kann man kaum beschreiben, was da. Was da passiert. Also, mein ganzer Körper hat vibriert und, ähm. Ja, ich war wirklich mit mit einer höheren Kraft verbunden. Mamaia hat mir gezeigt, wenn ich den Weg gehe, den ich vorher gegangen bin, was mit mir passiert. Hat mir aber gleichzeitig auch aufgezeigt, was es was ich für Möglichkeiten habe, wenn ich den neuen Weg gehe, den bewussteren nach dem, was mir, was mich letztendlich ausmacht, mit meinen Wünschen, meinen Bedürfnissen. Weil ich immer sehr im Äußeren war und sehr kämpferisch und im Fight Flight Modus. Und ich musste es schaffen. Ich bin immer sehr, sehr aktiv und und sehr am Druck. Und ja, sie hat mir gezeigt, wenn ich den Weg weiter gehe, dass mir das nicht gut tun wird, sondern dass ich ja, dass ich daran sterben kann. Also wenn ich es quasi weitermache, diesen Weg und hat mir aber gleichzeitig auch gezeigt, wo der Weg der Heilung hinführen kann.

[01:04:58.01] – Sprecher 5

Und das habe ich auch gesehen. Sie hat mir auch gezeigt, was ich dafür tun muss.

[01:05:21.16] – Sprecher 7

Ja, ich begrüße euch ganz herzlich zum letzten Teil unseres Retreats. Viele sagen vielleicht sogar der wichtigste Teil überhaupt. Das gemeinsame Teilen unserer Erfahrungen, sogenannte Sharing, sind mit Ayahuasca, jeder auf seine Weise sehr in die Tiefe gegangen sind. Es geht darum, unbewusste Dinge hervorzuholen. Eine Maske, wie ich sagte, als große Klärmaschine, als als große Aufklärungsanlage gewissermaßen die tief verborgene Dinge in uns. Alte Traumata, Ängste, Wut, Scham. Nach oben holt das verletzte Kind, das endlich gesehen werden will. Das ermöglicht Ayahuasca. Nun hat das jeder hier auf seine Weise erfahren. Vielleicht nur durch körperliche Erfahrungen, die genauso wertvoll sind wie die Visionen, wie reine Gefühlsfahrten, was immer das war. Ein Stück eben von diesem unterdrückten, im Unbewussten Liegenden ist nach oben gespült worden, auch wenn man das vielleicht jetzt noch überhaupt nicht klar ist. Bei Wasser ist es klar und nun ist es natürlich sehr bedeutend. Nachdem wir auch gestern versucht haben, im Prozess den Verstand ruhen zu lassen. Ganz ins Gefühl zu gehen. Nun allerdings mit der Hilfe auch der Sprache.

[01:07:10.20] – Sprecher 7

Mit unserem Tool, mit dem wir uns nun mal verständigen. Das, was wir da jetzt erlebt, was hochgekommen ist, noch einmal zu formulieren, zu verbalisieren.

[01:07:19.21] – Sprecher 1

Ich wusste, dass das Trinken der Medizin für mich schon schwierig ist. Gestern war es ja so, dass ich es kaum auf die Matratze geschafft habe und dann schon alles rauskam. Ich Es ging einfach nicht. Und dann habe ich mir gesagt so, nee, ich, ich, ich will jetzt eigentlich hier gar nicht durchkämpfen, Ich gebe mich einfach dem hin und schau, was kommt. Und ich habe echt so eine tiefe Dankbarkeit in mir, euch kennenlernen zu dürfen. Und ihr habt mir echt auch für meinen Prozess mit ah ja mir unglaublich viel geholfen.

[01:07:53.17] – Sprecher 3

Die Menschen diesmal hier sind sind so besonders und so liebevoll. Ein paar Bekannte natürlich auch. Und trotzdem habe ich so ein bisschen die Einsamkeit gesucht. Und die Ruhe. Ja, und dann ging es dann näher zu Ayahuasca dazu, zu der eigentliche Zeremonie und. Wo ich dann so gemerkt habe, ich bin relativ spät dran mit dem Trinken. Es war mir schon irgendwie unbequem, aber ich wollte eigentlich durch und nicht so lange warten. Dann habe ich ja gesehen, dass es eben dann auch Menschen gibt, wo schon rechnen mussten, bevor sie es eigentlich so richtig drin hatten.

[01:08:35.17] – Sprecher 19

Wo ich dachte Oh je.

[01:08:43.13] – Sprecher 3

Und dann hatte ich kurz richtig Angst. Dann habe ich gesagt, ich gehe jetzt, ich stehe jetzt auf und gehe. Ich flüchte jetzt. Ich kann es nicht.

[01:08:55.11] – Sprecher 17

Und irgendwie bin ich.

[01:08:56.05] – Sprecher 3

Dann trotzdem wieder ruhig geworden und war dann bei dir. Habe das getrunken, habt ihr noch gesagt, du sollst bitte auf mich aufpassen, weil ich nicht wusste, was kommt? Und irgendwie konnte ich dann total in die Entspannung kommen. Habe dann einfach gesagt okay, ich lasse mich jetzt darauf ein, sie wird schon wissen, was sie macht. Und ich nehme es einfach an, so wie es wird. Und dann kam ich so in eine tiefe Entspannung rein auf einmal. Ich habe ihr dann noch gesagt, sie soll es vielleicht ein bisschen sanfter machen.

[01:09:31.02] – Sprecher 19

Letztes Mal.

[01:09:32.09] – Sprecher 3

Und das kam tatsächlich.

[01:09:35.04] – Sprecher 14

Ich war die letzte, die getrunken hat und ich habe sofort Augenmaske angezogen. Ich weiß nicht, wie lange ich saß, aber dann hatte ich so einen Impuls bekommen. Jetzt ist es. Und dann habe ich mich hingelegt mit Maske. Habe meine Hände so draufgelegt und so lag ich die ganze Zeit. Also bis zum Schluss. Und ich habe mich so richtig hingegeben, diesem Gefühl, dass ich wirklich so wie in die Matte ja versinken und meinen Körper langsam sich auflöst und verliert jegliche Bedeutung. Das war so unwichtig und das hat sich so wirklich aufgelöst. Wo ich dann wirklich mich so verbunden gefühlt habe. Und die Mama hat mich so richtig in die Tiefe eingeladen. Es war wirklich eine Einladung. Komm, wir gehen in den Keller. Und dann wirklich die Schichten. Die Erdschichten sind so nach unten gefallen. Dann war ich in meinem Keller.

[01:10:36.04] – Sprecher 12

Ich muss sagen, für mich war das sehr, sehr körperlich. Ich hatte keinerlei Visionen, Halluzinationen. Ich habe wieder sehr, sehr stark mich an den Geräuschen abgearbeitet, an all den Klängen und akustischen Phänomenen. Mir ist durch die durch die Trommelei auch sehr übel geworden. Immer wieder. Also mir hat eigentlich das Trommeln in den Bauch geschlagen. Ich habe das so, dann ist das verschwommen mit der ganzen Geräuschkulisse und dann ist etwas sehr Merkwürdiges passiert. Ich habe euch alle zwischendurch so stöhnen hören. Das war noch bevor ich mich übergeben habe. Aber ich war schon geistig weggetreten und ich bin dann immer zwischendurch wieder an die Oberfläche gekommen. Ich dachte, die Nachbarn haben Sex. Die Mieter von oben oder so haben das Fenster nicht zugemacht und es war einfach so, so viel Gestöhne. Und dann habe ich irgendwann gedacht Jetzt warte mal, du bist. Niemand hat Sex, niemand masturbiert. Es ist. Du bist im Ayahuasca Retreat und ich habe das zwischendurch vergessen. Ich habe einfach zwischendurch vergessen, wo ich bin. Ja, natürlich habt ihr dann weiter gestöhnt.

[01:11:43.07] – Sprecher 12

Dann wurde daraus. Stattdessen wurden dann Geburtsvorgänge. Dann habe ich gedacht, um mich herum finden Geburten statt. Okay. Ich dachte wann komme ich endlich zu meinen eigenen Themen? Die Musik kam dann. Dann hörte das mit der Musik nicht auf. Dann habe ich mir eingebildet, Christian spielt die Musik von Schallplatten ab. Dann habe ich mir ja, Du standest vor meinem inneren Auge, standest du, da war so ein DJ Pult aufgebaut und du hast es so richtig.

[01:12:12.12] – Sprecher 19

Ja, aber du hattest keine Vision. Nein, nein, nein.

[01:12:18.15] – Sprecher 11

Während der Ayahuasca Zeremonie habe ich auch ganz stark diese Ruhe gespürt. Und die Musik auch. Habe ich. Ich will mich dann immer bewegen zu der Musik und habe das Gefühl, dass ich die Musik dann auch spiele. Irgendwie so, Ich bin die Direktorin meines eigenen Lebens. Da waren total viele Botschaften und Erkenntnisse während der Nacht. Da kam auch wieder ganz viel Übelkeit hoch, aber es wollte noch nicht raus. Da war noch irgendetwas. ist eine Kleinigkeit, an der ich mich noch festgehalten habe, die ich noch nicht loslassen konnte. Es kam nicht. Da war so viel Übelkeit, aber es wollte nicht raus. Und so wie beim letzten Mal auch, kam es erst, als die Zeremonie vorbei war. Als alle ihren Prozess rum hatten. Dann durfte ich mich übergeben und das war dann auch einfach. Es war nur einmal nicht übergeben. Aber dann kam was richtig Krasses. Und zwar habe ich keine Luft bekommen.

[01:13:19.18] – Sprecher

Ich war so.

[01:13:24.01] – Sprecher 11

Ohnmacht. Keine Luft. Und das hat mich zurück erinnert an den Moment, als ich auf die Welt kam. Ich habe keine Luft bekommen, direkt nach meiner Geburt also. Todesangst kam in mir hoch. Da musste ich beatmet werden. Bin auch direkt im Krankenhaus geblieben und. Das war so ein so ein Klickmoment, der mir gezeigt hat, dass ich leben möchte. Ich entscheide mich fürs Leben. Ich habe es mir nur nie erlaubt, das zu sein. Ich dachte immer, ich muss jemand anderes sein.

[01:14:17.05] – Sprecher 19

Aber ich möchte.

[01:14:18.06] – Sprecher 11

Geerdet sein und ruhig. Und ich möchte atmen können.

[01:14:34.08] – Sprecher 20

Und leben.

[01:14:41.20] – Sprecher 19

Ach.

[01:14:43.16] – Sprecher 11

Und heute Morgen, als ich dann aufgewacht bin, bin ich rausgegangen und habe Atemübungen gemacht. Und das war so klar und einfach. Und dafür bin ich euch sehr dankbar, dass ihr diesen Raum der Heilung schafft. Ich durfte sehr, sehr viel hier bei euch lernen und auch durch die Hilfe der Pflanze. Und ich bin ja auch so dankbar. Weißt du wieso? Weil du das. Du verkörperst die Pflanze durch deine Taten verkörperst du die Pflanze, brauchst du nichts sagen und du brauchst dich nicht repräsentieren nach außen, weil du das bist. Du bist die Mutter für uns alle hier.

[01:15:33.18] – Sprecher 6

Ich hätte früher gesagt Also, bevor ich, bevor ich es selber erfahren habe und das gehört hätte, dass eine Pflanzenmedizin eine Wesenheit ist oder eine mütterliche Kreatur. Ich hätte das für eine Metapher gehalten. Und seit ich selber erlebt habe, ist es für mich definitiv keine Metapher. Es ist wirklich eine Wesenheit. Es ist ein bisschen schwer, das mit Worten zu erklären und in unsere westliche Vorstellungswelt zu bringen. Aber in bestimmten Medizinen wohnen wirklich Wesenheiten und die haben auch alle einen leicht unterschiedlichen Charakter. Und ich glaube, dass das Wesen von von Ayahuasca. Ähm, ja, das hat schon was sehr. Das hat schon was sehr Mütterliches. Vielleicht nicht unbedingt immer eine Mutter, die die nur liebevoll und tröstend ist, so mütterlich, kann auch schnell sehr, sehr weich klingen. Aber zu mütterlich gehört auch eine eine strenge, ein jemanden in eine richtige Richtung schubsen. Und das tut sie. also. Er beschäftigt sich wirklich gerne mit den Problemen, mit denen wir hier ankommen. Und sie schaut sich die an und sie will auch, dass wir die anschauen.

[01:16:58.03] – Sprecher 10

Bei der Rap Zeremonie bin ich mit meinen Eltern als Kind, also wir waren alle Kinder über eine bunte Blumenwiese gelaufen und wir haben alle getanzt und gelacht. Und dann habe ich mir gedacht, wir kommen alle auf die Welt und sind so rein und pur und dann kommen sie. Jeder Einzelne von uns auf individuelle Art und Weise. Vielleicht Verletzungen, Traumata. Und dann geht diese Reinheit auch irgendwo verloren. Und ich habe so viel Liebe für sie empfunden. Und dann habe ich immer mehr Menschen auf dieses Feld geholt, die vielleicht mich verletzt haben oder die ich verletzt habe. Und dann waren wir einfach alle Kinder und das hat mir auch sehr geholfen, nochmal ein bisschen mehr zu vergeben und Mitgefühl zu haben. Ich bin eine sanfte Seele. Ich bin ein weicher Mensch. Ich möchte weich sein, Ich möchte liebevoll sein. Ich. Möchte nicht mehr kämpfen. Ich habe jetzt gerade.

[01:18:15.24] – Sprecher 4

Mit diesem Sharing. Das Gefühl, dass ich so ein.

[01:18:27.13] – Sprecher 10

Kapitel beendet wird.

[01:18:31.14] – Sprecher 11

Ich habe mich so viele Jahre in meinem Leben nicht verstanden. Immer von der.

[01:18:40.00] – Sprecher 4

Perspektive.

[01:18:41.13] – Sprecher 10

Mit mir stimmt irgendwas nicht.

[01:18:45.19] – Sprecher 11

Und durch die Wiederentdeckung der.

[01:18:49.01] – Sprecher 4

Erinnerung, die gefehlt hat und ich nenne es liebevoll das fehlende Puzzleteil.

[01:18:56.17] – Sprecher 11

Hat sich einfach alles.

[01:18:58.04] – Sprecher 4

Mein Leben hat sich mit so viel Sinn erfüllt.

[01:19:02.11] – Sprecher 11

Und ich konnte so vieles aufarbeiten. Und der letzte Faktor war noch.

[01:19:09.10] – Sprecher 4

Jetzt, vor allem in den letzten Wochen, dass ich mich so sehr verurteilt habe für alles, was ich getan habe, gesagt habe.

[01:19:17.22] – Sprecher 11

Und gleichzeitig kam.

[01:19:19.02] – Sprecher 4

Aber auch dann die die Erkenntnis, dass meine.

[01:19:25.04] – Sprecher 11

Unschuld wurde mir genommen.

[01:19:29.19] – Sprecher 4

Und diese.

[01:19:30.14] – Sprecher 11

Unschuld aber wiederum habe ich immer noch.

[01:19:33.15] – Sprecher 4

In mir.

[01:19:35.24] – Sprecher 11

So wie Nadine.

[01:19:36.17] – Sprecher 4

Gesagt.

[01:19:36.24] – Sprecher 11

Hat. Wir kamen.

[01:19:37.24] – Sprecher 4

Rein auf diese.

[01:19:39.00] – Sprecher 11

Welt. Ich habe mir auch Güte gewünscht. Ich habe mir.

[01:19:43.15] – Sprecher 4

Auch Gnade gewünscht. Und das ist einfach irgendwie, dass ich das bekommen, was ich brauche.

[01:19:52.19] – Sprecher 14

Und ich wollte.

[01:19:54.17] – Sprecher 4

Meine Absicht war ja unter anderem, dass meine Stimme, dass ich die noch weiter einfach ausbreiten kann, dass ich vielleicht meine Angst kennenlernen oder loslassen darf.

[01:20:11.24] – Sprecher 10

Meine Scham gefühlt.

[01:20:12.24] – Sprecher 4

Oder eben diese Schuld, die ich nicht.

[01:20:16.16] – Sprecher 10

Trage.

[01:20:17.18] – Sprecher 4

Dass die sich verwandelt Und was ich bekommen habe, war Vertrauen. Ich habe insgesamt anderthalb Becher getrunken und ich habe in meinem ganzen Körper, in jeder Zelle habe ich, habe ich sie gespürt, wie ihr einfach nur mich berührt. Und auch bei dem zweiten Becher dann. Ich hatte schon so ein Körpergefühl und war schon so in mir und weit weg, dass ich das nicht ganz einordnen konnte. Und dann.

[01:21:00.09] – Sprecher 10

War aber.

[01:21:03.17] – Sprecher 4

Immer wieder dieser Satz mit Vertrauen. Vertrauen. Vertrauen. Und ich habe die ganze Zeit nur gedacht, sie pflanzt gerade in jede Zelle von meinem Körper Vertrauen. Alles in mir ist Vertrauen. Und es gab nichts anderes mehr. Und ich weiß, dass wenn ich Hilfe brauche, dass ich sie bekomme. Ich muss nur danach fragen. Und es ist so befreiend. Und ich habe das Gefühl.

[01:21:33.15] – Sprecher 11

Es.

[01:21:34.17] – Sprecher 4

Ich bin heute Morgen aufgewacht und dachte mir das. Ich bin ein anderer Mensch.

[01:21:40.03] – Sprecher 5

Also gefühlt das, was ich hier gerade erlebt habe, das reicht irgendwie für ein ganzes Leben. Das ist so viele Eindrücke, so viele wertvolle Momente, so viel Erkenntnis, so viel Heilung, so viel Ehrlichkeit, so viel Wahrhaftigkeit. Das ist so Heilung im Kern. Und mit jeder Story, die hier gerade erzählt wurde, oder mit irgendwas, was ihr geteilt habt, ist wieder ein Stückchen mehr geheilt.

[01:22:16.10] – Sprecher 7

Ayahuasca hat das Potenzial, tiefste Traumata zu heilen, und zwar wirklich an der Wurzel. Und das kann ich, habe ich eben selbst so erlebt. Bei mir ist es ein Doch nahezu ausschließlich körperlicher Prozess gewesen. Aber da kann ich nur den vielleicht renommiertesten Traumaexperten, den es zurzeit auf der Welt gibt. Levin heißt er, der sagt Dein Trauma sitzt im Körper, also der Körper speichert das Trauma und das entdeckt jetzt so die, die die modernste, die neueste Traumatherapie. Das wissen die Indigenen seit 10.000 Jahren, dass das so ist.

[01:23:04.14] – Sprecher 6

Ich glaube nicht, dass Ayahuasca selber der Zaubertrank ist. Ich glaube, dass das der Zauber eigentlich in den Menschen wohnt. Also in jedem Teilnehmer, in jedem von uns. Und viel von diesem Potenzial haben wir halt so tief in uns vergraben, dass wir da nicht mehr rankommen. Und mithilfe von Ayahuasca mithilfe von Pflanzenmedizin kann man manchmal so eine Tür wieder öffnen, um einfach nur an sein eigenes Potenzial wieder heranzukommen. Nicht jeder geht hier raus und ist durchgeheilt. Es kommen manchmal Menschen an mit so einer Erwartung mit Ich trinke einmal diesen Zaubertrank und bekomm alles auf dem Silbertablett serviert. Und so ist es natürlich nicht, sondern es ist auch viel, viel Arbeit, die die Teilnehmer davor und danach selber in ihren Prozess reinstecken.

[01:24:09.00] – Sprecher 7

Und das habe ich eben sehr früh gemerkt. Ja, wenn man dann die Ehefrau zu Hause doch wieder anschnauzt, in einer unverhältnismäßigen Weise. Da ist eben doch irgendwo, da ist die Wut ist noch nicht weg, die irgendwelche durch banale Dinge im Alltag getriggert wird. Und dieser Prozess des mehr in den Frieden kommen, geduldiger mit sich werden freundlicher zu werden. Anderen Menschen wohlgesonnener sich nicht so schnell von Lappalien triggern zu lassen, weil die wieder das alte Trauma triggern. Das ist auch bei Ayahuasca ein stetiger Prozess. Ist es legitim, Werbung zu machen für Ayahuasca? Ich würde sagen, wir versuchen nicht, es zu sehr als Werbung. Das wird man auch, wenn man hier diesen Film sieht, dass hier nichts beschönigt wird. Wir werden zeigen, dass das hier auch herausfordernde Prozesse sind. Wir haben immer auch Leute, die kurzfristig noch mal absagen. Also ich sage immer, das ist kein Wellnesswochenende, das ist auch kein Feelgood Retreat. Kann es sein, aber eben ist es in der Regel nicht. Ja, und am Schluss?

[01:25:27.07] – Sprecher 7

Wir sagen wirklich was alle, was klar ist, was es leisten kann, dass es eine wirkliche Herausforderung ist. Ja, das ist in gewisser Weise auch eine Zumutung ist. Und dass man eben, wie in dem Wort eben steckt, Mut ein bisschen Mut braucht. Und am Schluss ist es die Eigenverantwortung, hierhin zu kommen. Wir schleifen niemanden hierhin. Es ist am Ende dann die Entscheidung des oder derjenigen. Glaubst du, dass es für jeden Menschen geeignet ist?

[01:26:03.01] – Sprecher 6

Hm. Ich würde niemals jemanden überzeugen wollen oder überhaupt den Versuch unternehmen, jemanden zu überzeugen, Ayahuasca zu trinken, wenn es ihn nicht ruft. Niemals. Es gibt manchmal Leute, die die so aus dem Retreat rauskommen und sagen Boah, jeder Mensch auf der Welt müsste das einmal gemacht haben und jeder Politiker. Und dann werden wir in einer anderen Welt. Und ich glaube, ich glaube nicht, dass das funktioniert. Wenn jetzt die die Ehefrau sagt ich hätte gern, dass mein Mann mal sich ein bisschen ändert und deswegen soll er mal Ayahuasca trinken und er soll bitte danach seine Socken besser aufräumen. Das funktioniert nicht, sondern es muss, es muss ein eigener Antrieb sein. Vielleicht stößt er irgendwann auf das Wort Ayahuasca oder auf dieses Video hier. Vielleicht findet er auch einen völlig anderen Weg. Aber ich wünsche mir, dass immer mehr Menschen den Mut finden, sich mit sich selber zu beschäftigen und sich aufzumachen. Ihren eigenen Weg zu finden. Ihren eigenen Weg zu sich selbst.

[01:27:13.04] – Sprecher 21

He! He, he, he, he, he, He! He! He, he, he, he! He! He, he, he, he, he, he, he.

[01:27:28.21] – Sprecher 5

He, he, he! Die Session gestern hat mich wieder komplett reingezogen in den Prozess. Aber das ist auch mega schön. Das ist jetzt auch so ein Relief. Und irgendwie macht das alles Sinn. Und ich bin einfach dankbar für das, was wir teilen können und das, was wir haben. Und es ist einfach so nicht von dieser Welt. Und es ist so, wo ich immer das Gespür hatte oder das Gefühl hatte oder den ja die Überzeugung, dass das möglich ist, dass man so einen tiefen Austausch hat. Und auf einmal haben wir diese Gruppe und es ist, es ist da, es ist manifestiert. Es ist auf dieser Welt und ich glaube, wir sind einfach das, wo es im Kern darum geht, was ich glaube ich, jeder Mensch wünscht. Hinter all seinen Masken, hinter all seinen Verletzungen. Dieser tiefe Austausch, der so heilsam ist, wo ich denke Wow, ich bin Teil davon. Und das ist so krass, überwältigend und schön. Und das ist so unbeschreiblich.

[01:28:51.10] – Sprecher 22

Madre vasca, gestand sich Rosido.

[01:29:14.04] – Sprecher

Madre Ayahuasca Nido. Matas. Kido. OS.